Das Außenministerium der Republik China (Taiwan) spendete insgesamt 100 000 US$, um der Mongolei bei der Bewältigung des schwersten Schneesturms in 50 Jahren, welcher das Land im Februar heimsuchte, zu helfen, und unterstrich damit Taiwans Entschlossenheit, in der internationalen Gemeinschaft als Kraft des Guten zu wirken.
Im Namen des Ministeriums übergab Anthony Chung-yi Ho, Generaldirektor der Abteilung für westasiatische und afrikanische Angelegenheiten im Außenministerium, während einer Zeremonie am 2. April in Taipeh die Spenden an Gankhuyag Tumurbaatar, Leiter des Wirtschafts- und Handels-Repräsentativbüros Ulaanbaatar in Taipeh, und Monsignor Stefano Mazzotti von der Apostolischen Nuntiatur in Taiwan.
Wie das Außenministerium verlautete, ging die Spende zu gleichen Teilen an die Rotkreuzgesellschaft der Mongolei und an Caritas Mongolia (CM) des Vatikan.
In einer Ansprache während der Zeremonie erklärte Ho, die Verbindungen zwischen Taiwan und der Mongolei hätten eine lange Geschichte. Taiwans Regierung und Bevölkerung seien gerne bereit, der Mongolei nach der schwersten Naturkatastrophe dort seit Jahrzehnten beizustehen, fügte er hinzu.
Tumurbaatar berichtete in seiner Antwort, dass viele Hirten mit ernsten Herausforderungen für ihren Lebensunterhalt konfrontiert seien. Er dankte Taiwan für die Großzügigkeit und gelobte, dass das Geld den Bedürftigen zugute kommen werde.
Laut Mazzotti bietet CM seit langer Zeit Hilfe für die Armen, und die Organisation sei entschlossen, Katastrophenmanagement, Bildung und Nahrungsmittelsicherheit zu verbessern. Für Taiwans Beiträge und die Zusammenarbeit mit der Organisation brachte er Wertschätzung zum Ausdruck.
Bilateraler Austausch bei Kultur, Bildung, Bereitschaft für Klimawandel und im Gesundheitswesen habe sich in den jüngsten Jahren vergrößert, kommentierte das Außenministerium und merkte an, die Mongolei sei ein beliebtes Reiseziel für taiwanische Tourist:innen geworden.
Das Ministerium wünscht der Mongolei eine gute Erholung und hofft, dass ihre Bürger:innen bald wieder gemäß ihrem gewohnten Alltag leben können.
—Quelle: Taiwan Today, 04/03/2024 (POC-E)
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